Markus Ferber Mitglied des Europäischen Parlaments
Ehrenbezirksvorsitzender von Schwaben.
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Wirtschaft

Europa hat das Potential, sich zur globalen Nummer Eins zu entwickeln!

Wenn wir Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze schaffen wollen, muss Europa leistungsfähige wirtschaftliche Rahmenbedingungen bieten.

Ein stimulierendes Unternehmensumfeld

Damit Unternehmen Arbeitsplätze und Wachstum schaffen können, benötigt die europäische Wirtschaft gute Rahmenbedingungen.

  1. Schaffung eines unternehmerfreundlichen Umfelds: Wir wollen die Situation von Unternehmen durch die Schaffung eines effizienten Rechts- und Finanzrahmens verbessern. Bürokratische Hindernisse müssen abgebaut werden. Vor dem Start eines neuen Gesetzgebungsprojekts muss die Auswirkung auf Unternehmenskosten systematisch beurteilt werden.
  2. Ermutigung zur Gründung neuer Unternehmen: Wir müssen Unternehmensgründungen in Europa vereinfachen. Neuen Unternehmen muss der Zugang zu Startup- und Risikokapital erleichtert und rechtliche Hindernisse abgebaut werden. 
  3. Unterstützung von Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMUs): Über 99 Prozent der Unternehmen in der EU sind KMUs. Sie schaffen über 60 Prozent aller neuen Arbeitsplätze und tragen in großem Umfang zum Wirtschaftswachstum bei. Für sie müssen wir unnötige Vorschriften abbauen. Um Innovationen anbieten zu können, benötigen KMUs einen besseren Zugang zu Kapital und Informationen. Wir müssen innovative KMUs finanziell unterstützen.

Chancen für die Arbeitslosen

  1. Verbesserung der Vermittlungsfähigkeit von Arbeitslosen: Wir wollen das Angebot an Bildungsmöglichkeiten ausbauen, um die Qualifikation von Arbeitslosen den Marktbedürfnissen anzupassen. 
  2. Reform des Arbeitsmarktes: Unternehmen müssen ermutigt werden, Arbeitslose oder minderqualifizierte Arbeitnehmer einzustellen, zum Beispiel durch steuerliche Anreize. Wir brauchen einen flexiblen Arbeitsmarkt. Administrative Hindernisse müssen beseitigt werden, damit Unternehmen leichter einstellen können.

Die globale Nummer Eins werden

  1. Mehr Forschung, Training und Strukturreformen: Die Ausgaben für Forschung sind in Europa mit 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung zu niedrig. Wir müssen mindestens 3 Prozent erreichen, um mit unseren Konkurrenten mithalten zu können. Ein starker Forschungssektor und hochqualifizierte Fachkräfte können die Wettbewerbsfähigkeit Europas verbessern. Europa braucht klare Leitlinien für Strukturreformen und mehr Investitionen in Forschung, hochqualitative Bildung und Ausbildung.
    Um diese Ziele zu erreichen, sind gemeinsame europäische Forschungsziele notwendig, die Hand in Hand mit effizienten und erweiterten nationalen Forschungsprogrammen gehen. Um dieses Ziel zu erreichen hat die EU nun bereits das 7. Forschungsrahmenprogramm aufgelegt, dass die Forschung in Schlüsselbereichen koordinieren und fördern soll. Innerhalb dieses Rahmenprogramms sollen sich Forschende ohne Schranken bewegen können und Infrastrukturen, Förderprogramme und Projekte gebündelt, aufeinander abgestimmt und gemeinsam genutzt werden.
  2. Den gemeinsamen Markt zu einem dynamischen und wettbewerbsfähigen Markt ausbauen: Wir haben bei der Vollendung des gemeinsamen europäischen Markts eine Vorreiterrolle gespielt, indem wir für Marktöffnung und Deregulierung eintraten (z.B. Reduzierung der Gebühren für grenzüberschreitende Zahlungen, Öffnung des  Telekommunikationsmarkts in der EU, Entwicklung der digitalen Wirtschaft, Fortschritte bei der Liberalisierung der Gas- und Strommärkte, Senkung der Roaming-Kosten).