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Digitaler Euro bleibt Stückwerk

Anhörung von Piero Cipollone im Wirtschaftsausschuss/
Markus Ferber bezweifelt Mehrwert

„Der digitale Euro krankt an grundlegenden Konstruktionsfehlern. Die EZB muss erklären, wie sie diesen beikommen will“, erklärt Markus Ferber, wirtschaftspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament anlässlich der heutigen Anhörung von EZB-Direktoriumsmitglied Piero Cipollone im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments. „So wie er derzeit geplant ist, liefert der digitale Euro keine überzeugende Antwort auf die Herausforderungen im Zahlungsverkehr.“
 
 
Keine Antwort auf US-Stablecoins
 
Die Europäische Zentralbank verweist gerne auf die Bedrohung durch private Stablecoins aus den USA. „Der digitale Euro soll diese Konkurrenz schlagen, ohne zentrale Eigenschaften wie Blockchain-Fähigkeit, Tokenisierung oder Einsatzmöglichkeiten im Geschäftskunden- und Interbankenbereich. Mit angezogener Handbremse wird man dieses Rennen nicht gewinnen“, so Ferber.
 
Ferber wundert sich auch über Medienberichte, nachdem die EZB darüber nachdenkt, den digitalen Euro über die öffentliche Ethereum-Blockchain laufen zu lassen: „Was aus der EZB zur Blockchainfähigkeit durchsickert, wäre zwar gut, ist aber im Kommissionsvorschlag nicht vorgesehen.“
 
 
Kaum Nutzen für den Alltag
 
Für Verbraucherinnen und Verbraucher soll der digitale Euro im Wesentlichen ein weiteres Bezahlmittel sein, zusätzlich zu Karten, Online-Banking und mobilen Lösungen. „Bereits existierende Funktionalitäten zu duplizieren ohne echten Zusatznutzen zu generieren lässt sich schwer erklären, gerade weil der Aufbau der Infrastruktur erhebliche Kosten verursachen wird“, kritisiert Ferber.
 
 
Neubeginn notwendig
 
Seit der Vorlage des Gesetzesvorschlags ist die Lage auf den Finanzmärkten in Bewegung geraten. Gerade in den USA hat die Diskussion um private Stablecoins unter der Trump-Administration eine neue Dynamik gewonnen. „Es hat sich so viel verändert, dass die EZB und die Kommission zurück ans Reißbrett müssen. Nur so kann ein Projekt entstehen, das tatsächlich Mehrwert schafft, anstatt bestehende Strukturen in komplizierter und teurer Weise zu duplizieren“, betonte Ferber.

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