„Wopke Hoekstra hat seine Anhörung mit großer Souveränität gemeistert und klar aufgezeigt, wie er Europa voranbringen will. Er hat ein breites Portfolio und bewiesen, dass er sich darin exzellent auskennt“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der heutigen Anhörung des designierten Kommissars für Steuerfragen, Wopke Hoekstra, in einer gemeinsamen Sitzung von Wirtschaftsausschuss, Industrieausschuss und Umweltausschuss.
Hoekstra mit viel Erfahrung:
„Wopke Hoekstra bringt als ehemaliger Minister und amtierender Kommissar langjährige Erfahrung mit. Er kennt sich in den Steuerthemen bestens aus und weiß als ehemaliger Finanzminister auch um die Sensibilität des Themas bei den Mitgliedstaaten. Das ist eine gute Kombination, um tatsächlich etwas voranzubringen“, erklärt der CSU-Finanzexperte.
Steuervereinfachungen ins Visier nehmen:
Positiv wertet Ferber die Zusage des designierten Kommissars, künftig auch das Thema Steuervereinfachungen ins Visier nehmen zu wollen: „Wenn wir den Binnenmarkt voranbringen wollen, müssen wir auch darüber reden, wie wir steuerliche Hindernisse abbauen können. Gerade kleinere Unternehmen, die im Binnenmarkt unterwegs sind, haben mit viel zu viel Steuerbürokratie zu tun. Es ist gut, dass die Kommission das Thema endlich angehen will.“
Der CSU-Europaabgeordnete betont aber auch, dass Hoekstras Portfolio noch einige knifflige Dossiers enthält: „Wichtige steuerliche Themen wie die Reform der Energiebesteuerung sind seit Jahren im Rat blockiert. Hier muss Hoekstra kreative Lösungsmöglichkeiten entwickeln, um die Blockade zu lösen.“