„Das Urteil ist eine verpasste Chance. Es hätte die Gelegenheit gegeben, die Glaubwürdigkeit der europäischen Nachhaltigkeitsagenda auf ein neues, solideres Fundament zu stellen - diese Chance hat der EuGH vertan.
Die Entscheidung, Gas und Kernenergie in die Taxonomie aufzunehmen, hatte nie eine solide wissenschaftliche Basis. Es ist bedauerlich, dass der EuGH nicht die Kraft gefunden hat, eine solche offensichtliche Fehlentscheidung zu korrigieren.
Wenn wir zulassen, dass politische Deals wissenschaftliche Kriterien verdrängen, untergraben wir nicht nur das Vertrauen der Investoren, sondern auch die Glaubwürdigkeit der europäischen Agenda zur nachhaltigen Finanzierung.“