Heute hat das Gericht der EU eine Wettbewerbsstrafe gegen den Internet-Riesen Google kassiert. Der Sprecher der EVP-Fraktion im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) im Europäischen Parlament, Markus Ferber, erklärte dazu:
„Nachdem sich die Wettbewerbskommissarin in der vergangenen Woche noch gefeiert hat, kehrt heute wieder Ernüchterung ein. Zum wiederholten Male kassiert ein EU-Gericht eine Wettbewerbsstrafe der Europäischen Kommission. Die Bilanz der Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, die sich selbst zur Vorkämpferin gegen die Big-Tech-Unternehmen erklärt hat, bleibt damit mehr als ernüchternd. Vestager hat viele prominente Fälle an sich gezogen, manchmal gewonnen, aber zu oft verloren. Insgesamt gab es viel Pomp, aber zu wenig Substanz. Vestagers Bilanz wirft Fragen auf, ob die Kommission immer gründlich genug gearbeitet hat. Der neuen Wettbewerbskommissarin täte mehr Bodenständigkeit gut.“
