Statement: Markus Ferber, MdEP zur Trilogeinigung zum Schienenkapazitätsmanagement
„Trilogeinigung schafft Klarheit für effizientere Nutzung des Schienennetzes im grenzüberschreitenden Verkehr.“
Das Europäische Parlament und Vertreter der Mitgliedstaaten haben sich am vergangenen Abend im Rahmen von Trilogverhandlungen auf eine gemeinsame Position zum Kommissionsvorschlag für ein verbessertes Schienenkapazitätsmanagement geeinigt. Mit den neuen Regelungen sollen die vorhandenen Schienenkapazitäten in Europa besser für den internationalen Güterverkehr nutzbar gemacht werden. Das Dossier ist damit das erste des „Pakets zur Ökologisierung des Güterverkehrs“ der Kommission, bei dem eine interinstitutionelle Einigung gefunden werden konnte. Der Europaabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe Markus Ferber begrüßt die Einigung:
„Mehr Güter auf der Schiene - dafür braucht es eine bessere Abstimmung der Eisenbahninfrastrukturbetreiber innerhalb Europas. Zu häufig kämpfen Eisenbahnunternehmen in Europa mit Schwierigkeiten, für grenzüberschreitende Fahrten entsprechende Trassenkapazitäten zu erhalten. Hier setzen die neuen Regelungen an, auf die sich Rat und Parlament gestern Abend verständigt haben. Ein gutes Ergebnis, welches dabei hilft, den grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der Schiene zu unterstützen. Wichtig ist eine Stärkung der Aufsicht auf europäischer Ebene, mehr Digitalisierung und weniger Papierkram. Außerdem muss es eine bessere Koordinierung im Störungsfall geben, sodass auch bei schwieriger Betriebslage alle Güter pünktlich an ihr Ziel kommen. Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, nun eine Einigung mit den Mitgliedstaaten bei diesen Punkten zu erzielen.“